Ferien in Irland


Das kleine Irland 1 x 1

Wir hoffen, Ihnen mit den untenstehenden Informationen einen kleinen Einblick in die Natur & Landschaft, die Kultur, die Geschichte Irlands sowie deren Menschen geben zu können.


Natur und Landschaft
Bizarre Mondlandschaften, rollende grüne Hügel und der mächtige Atlantik, labyrinthische Felsenhöhlen und kristallklare Wasserwege – so entdecken Sie Irlands atemberaubende Schönheit. Irland mag zwar als das Land bekannt sein, das in 40 Schattierungen von Grün strahlt, doch nicht alle natürlichen Sehenswürdigkeiten haben jenen feinen Glanz von Smaragd. Der Burren ist anders. Vor rund 340 Millionen Jahren auf dem Grund eines Meeres geformt, ist dies eine der außergewöhnlichsten Regionen an Irlands Küste des Mittelwestens. Die dramatischen Erscheinungsformen der Kalksteinbuckel des Burren, durchzogen von mäandernden Flüssen, Seen und Höhlenlabyrinthen mit versteckten Seen, lässt einen so schnell nicht los. Das reiche Kulturerbe, über 70% von Irlands heimischer Flora und mehr als 500 Ringforts sowie die über 80 neolithischen Gräber wollen entdeckt werden. Die bizarre, lichtdurchflutete Landschaft des Giant´s Causeway, der “Weg des Riesen” mag wohl aus vulkanischer Aktivität und sich ab-kühlender Lava entstanden sein, doch die Legende überliefert auch anderes: Der Causeway (UNESCO Weltkulturerbe) ist eine faszinierende Ansammlung von eng gepackten Basaltsäulen, die sich von den Cliffs des Antrim Plateaus direkt hinunter zur See auftürmen. Vergleichbare Steinformationen auf der Insel Straffa in den Schottischen Hebriden führte die Menschen der alten Welt zu dem Glauben, dies sei das Werk des Riesen Finn MacCool, der darauf seine Fußstapfen von County Antrim nach Schottland setzte, wo sein Rivale lebte. Irland hat 1.448 Kilometer Küstenlinie mit einer spektakulären Landschaft und wird im Westen vom Atlantik und im Osten von der Irischen See umschlossen. Die steilen Klippen Landschaften, klaren Fluten und ursprünglichen, weiten Sandstrände bilden das nahezu unerschöpfliche Revier für jede erdenkliche Art des Wassersports. Gleichzeitig sind sie das Refugium für lebhafte, alte Fischerdörfer mit einigen der besten Seafood-Küchen der Welt. Wählen Sie aus: Kinsale im County Cork, Dingle im County Kerry, Dunmore East im County Waterford, Roundstone im County Galway, Cushendun im County Antrim oder Killybegs im County Donegal.
Kultur
Die irische Kultur hat sich über die Jahrtausende entwickelt. Gehen Sie auf Entdeckung und genießen Sie dabei jede. Sehr beliebt und international berühmt sind natürlich die traditionelle irische Musik und der irische Tanz. Traditionelle Musik hört man überall im Land – in den städtischen Pubs ebenso wie auf ländlichen Festen. Die Bodhrán, eine Art Hand-Trommel, ist, neben der Geige und der Blechflöte, eines der bekanntesten Instrumente der irischen Musik. Beim irischen Tanz geht es stets um Wettbewerb, weswegen die regionalen und nationalen Meisterschaften sehr ernst genommen werden. Wenn Sie es selbst einmal versuchen wollen, gehen Sie zu einem céili, da kann jeder mitmachen und alle tanzen gemeinsam. Die Iren lachen gern. Witze erzählen und die da oben verspotten gehört zum irischen Alltag. Kein Wunder also, daß eine neue Generation irischer Komiker sich gerade internationalen Ruhm erwirbt. Wenn Sie Lust auf einen ko-mischen Abend haben, achten Sie auf Namen wie Dylan Moran, Ed Byrne, Ardal O’Hanlon, Dara O’Briain oder Tommy Tiernan. Wenn Sie ein reines Komiker-Festival erleben wollen, müssen Sie sich das Smithwicks Cat Laughs Comedy Festival in Kilkenny ansehen oder das Bulmers Comedy Festival in Dublin. Die Iren sind Meister der witzigen Aussprüche, und jeder, vom Komiker bis zum Dramatiker, versteht sich darauf: “Wahre Freunde erdolchen dich von vorn.” Oscar Wilde, Schriftsteller “Mein Vater hatte großen Einfluß auf mich. Er war verrückt.” Spike Milligan, Komiker “Würde es Suppe regnen, die Iren gingen mit Gabeln hinaus.” Brendan Behan, Schriftsteller “Als Ire habe ich einen ausgeprägten Sinn fürs Tragische. Er macht mir die gelegentlichen heiteren Phasen erträglich.” W B Yeats, Dichter “Ich habe eine neue Gruppe gegründet, die “Alcoholics-Unanimous”, (die Einmütigen Alkoholiker). Wenn man keine Lust zum Trinken hat, ruft man jemanden aus der Gruppe an, der kommt dann vorbei und stimmt einen um.” Richard Harris, Schauspieler.
Die Menschen
Die Iren kennenzulernen, bedeutet Freunde furs Leben zu gewinnen. Aber ein paar Dinge sollten sie zuvor wissen.

Der Irische Dialekt ist auf der ganzen Welt berühmt für seinen romantischen und lyrischen Touch, aber erst wenn Sie tatsächlich nach Irland kommen, werden sie lernen wie unterschiedlich die Dialekte rund um die Insel sein können. Das fängt schon damit an, dass in der Republik Irland (außer in den Counties Monaghan und Donegal) Hiberno-Englisch gesprochen wird, während das Englisch in Ulster als semi-Ulster-Englisch bezeichnet wird. Und dann macht es innerhalb dieser Regionen auch noch einen riesen Unterschied, wie sich diese Dialekte anhören. Sie können weder einen Belfaster mit einem Dubliner verwechseln, noch einen Mann aus Kerry mit einem Einheimischen aus Galway. Doch der wahre Schlüssel zum “Irish Touch” ist die Schnelligkeit, mit der die Worte heraussprudeln. Sie müssen schon gut zuhören, um am Ball zu bleiben.Alle Iren, ob im Norden, Süden, Osten, Westen oder den Midlands erzählen gerne die eine oder andere Geschichte. Und es wäre schade, wenn Sie sie nicht mitbekommen.

Als eigene Rasse sind die Iren stolz auf die Irische Sprache. So stolz in der Tat, dass der Minister für Gemeinden und ländliche Regionen des Gaeltacht eigens Gesetze erlassen hat, die nur die gälische Version von Ortsnamen und Straßenschildern in diesen gälisch sprachigen Gegenden gelten lassen. BringenSie also unbedingt eine Landkarte mit, wenn Sie nach Irland kommen. Und damit es noch ein wenig spannender wird, spricht man im Norden Irlands, auch noch das Ullan. Dieser rhythmische Dialekt ist eine einzigartige Mischung aus Scots/Irisch und nur der Region Ulster eigen.

Irlands Geschichte
Mit seiner 9000 Jahre zurückreichenden Geschichte hat sich Irland aus der Vergangenheit heraus seinen Weg in eine spannkräftige Gegenwart und Zukunft gebahnt. Irland war vermutlich schon etwa 6000 v. Chr. von Menschen einer Steinzeitkultur besiedelt. Rund 4000 Jahre später erreichten Stämme aus Südeuropa die Insel und begründeten eine hochentwickelte neolithische Kultur. Die bekanntesten neolithischen Sehenswürdigkeiten in Irland sind die großen Megalith-Gräber von Newgrange und Knowth in County Meath. Beide datieren auf etwa 3200 v. Chr. und sind damit älter als Stonehenge in England und die Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Irlands berühmter Schutzheiliger stammte nicht wirklich von der Insel. Saint Patrick wurde in Wahrheit von Irischen Wegelagerern aus seiner Heimat in Grossbritannien auf die Insel verschleppt, um dort als Schafhirte zu arbeiten. Nachdem er nach England zurück fliehen konnte, hatte er jedoch eine göttliche Vision, die ihn anwies, als Missionar nach Irland zurückzukehren. Verehrt als Erster, der das Christentum nach Irland brachte, sind die Relikte aus St. Patricks Zeit nun auf der ganzen Insel zu finden. Eines der bekanntesten ist Croagh Patric in County Mayo, wo der Heilige im Jahr 441 n. Chr. über 40 Tage lang gefastet hat. Bis heute erklimmen Pilgerer jedes Jahr am letzten Sonntag im Juli St. Patrick zu ehren den Berg. Seine sterblichen Überreste glaubt man unter der Kathedrale Downpatrick in County Down. Die Wikinger starteten 795 n. Chr. den ersten ihrer Angriffe auf Irland. Und 837 n. Chr. tauchten 60 Drachenboote an der Mündung des Liffey auf. Fünf Jahre später stand Dublin unter schwerer Belagerung, doch lokale Aufständische attackierten die Eindringlinge so lange, bis sie in die Flucht geschlagen waren. Unter Olaf dem Weißen kehrten sie 17 Jahre später wieder zurück und begründeten die Siedlung Dyflinn (das heutige Dublin). Der Königspalast stand an der Stelle des heutigen Dublin Castle und Teile der alten Verteidigungswälle kann man noch in seinen Grundmauern sehen.

Irland Checkliste

Brauche ich Wanderschuhe? Wie wird das Wetter? Muss ich Geld umtauschen? Beim Kofferpacken für den Urlaub tauchen viele Fragen auf. Unsere Reisecheckliste für Ihren Irlandurlaub hat die Antworten.


Welche Kleidung soll ich einpacken?

Irland ist bekannt für den ein oder anderen Regenschauer, doch wenn die Sonne scheint, lässt sich diese in vollen Zügen genießen. In Irland gilt das Sprichwort: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Mit anderen Worten: Vorbereitung ist alles! Die richtige Kleidung für das irische Wetter kann man mit einem Wort zusammenfassen: Schichten. Packen Sie T-Shirts, leichte Pullis, eine gute wasserfeste Jacke, einen wasserfesten Hut und gute Wanderschuhe ein. Sie dürfen aber auf keinen Fall Ihre Badekleidung vergessen, denn Irlands Strände sind schlicht traumhaft. Sie sind goldgelb, malerisch und oftmals wunderbar einsam – man möchte sich am liebsten direkt in die Fluten stürzen. Vergessen Sie nicht Ihre Sonnenbrille mitzubringen, und das nicht nur, um Ihre Augen vor Hagel, Regen und Wind zu schützen, sondern auch vor der Sonne, denn sie scheint häufiger als man denkt. Zu guter letzt, Wandern ist ein besonderes Erlebnis in Irland. Vergessen Sie daher auf keinen Fall Ihre Wanderschuhe oder zumindest bequeme Turnschuhe.

Welche Währungen werden in Irland benutzt?

In der Republik Irland bezahlt man in Euro (€) und in Nordirland in Pfund Sterling (£). Geld kann in Geschäften, Wechselbüros, Banken und teilweise bei Tankstellen umgetauscht werden. Achten Sie auf den angebotenen Wechselkurs, bevor Sie Geld umtauschen. Geldautomaten finden sich auf der ganzen Insel. Hier können Sie ganz einfach bei Bedarf Geld abheben.

Kreditkarten

Visa und Mastercard werden im Allgemeinen akzeptiert. American Express dagegen wird nicht überall akzeptiert. Mit Kreditkarten kann man sowohl direkt für Einkäufe bezahlen, als auch Geld an Geldautomaten abheben. An jedem Geldautomaten finden Sie eine Übersicht mit Symbolen, die zeigt, welche Karten benutzt werden können (unter Umständen können Gebühren anfallen). In Irland wird ein Chip und PIN-System für Einkäufe mit Bank- oder Kreditkarten eingesetzt. Das bedeutet, dass Sie Ihre Geheimzahl in einen Kartenleser eingeben müssen. Die meisten Geschäfte akzeptieren auch Karten ohne Chip. In diesem Fall müssen Sie einen Beleg unterschreiben. Reiseschecks sind nicht verbreitet und die meisten Banken akzeptieren sie nicht mehr. Bringen Sie daher Bargeld oder am besten Ihre Karten mit.

Welche elektrischen Geräte soll ich mitbringen?

Wunderschöne Panoramen und Postkartenmotive gibt es in Irland zuhauf. Nehmen Sie also unbedingt Ihren Fotoapparat mit. Vergessen Sie auch das Ladegerät und zusätzliche Speicherkarten nicht! Für Steckdosen in Irland brauchen Sie Stecker mit drei Stiften. Die Netzspannung beträgt 230 V, 50 Hz. Vergessen Sie also nicht, einen Adapter mitzubringen.



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